Die Hütte versinkt im Schnee

Auf der Fahrt zur Hütte schneite es so heftig, dass ich es schon bereute, dass wir nicht zu Hause geblieben sind...

An der Hütte angekommen, mussten wir uns erstmal einen Parkplatz im Schneetreiben graben.

Auf Skiern ging' s dann das letzte Stück zur Hütte.

Die Hütte mussten wir dann erstmal ausgraben...

Jetzt war ich doch sehr froh, dass wir zur Hütte gefahren sind, denn die Schneelast muss runter vom Dach!

In der Hütte war es bald schön warm, während draussen die Temperatur auf -18C sank.

Die Kinder testeten ihre neue Alpinskiausrüstung im Tiefschnee. 

Lisas Haare waren sibergrau gefroren.

Was für ein herrlicher Tag!
Leider ging die Sonne so um 15 Uhr unter und da fuhren wir durch magische Winterlandschaft zurück nach Trondheim.

Sturm am See

Der Sturm "Hilde" erreichte uns im Laufe des Hüttenwochenendes. Eigentlich hatten wir alles winterfest gemacht, doch durch Wind und Niederschläge stand das Wasser so hoch, wie wir es noch nie gesehen haben und da hat es die Badeinsel zerlegt. Gemeinsam konnten wir sie aber wieder an Land hiefen und die zwei Tonnen, die sich gelöst hatten, fanden wir auch schon bald am Ufer. Alle Bäche sind zu reissenden Flüssen geworden und die Strasse war teilweise überspült. Spannend!

Yoga in der Hütte am See

An diesem regnerischen Herbstsonntag verbrachten wir viel Zeit drinnen, spielten Karten, Schiffeversenken - und machten Yoga.

Partneryoga

Die Taube

Aufschauender Hund

Der erste Schnee!

Es ist Mitte Oktober und schon liegt der erste Schnee! Ich finde das zwar eigentlich ein bisschen früh, aber bei strahlendem Sonnenschein haben wir es alle sehr genossen!

Der erste Schneemann!

Sonntagsspaziergang entlang des Hostonvatn.

Am Hostonvatn mit dem Resfjell im Hintergrund.

Der erste Schneeengel!

Bergtour aufs Jonlifjellet

Am Samstag sind wir von der Hüte aus ein paar Kilometer den Lomundalsveien (488) gefahren und haben in Stuggudaden geparkt, um aufs Jonlifjellet zu steigen.

Wir stiegen bei herlichem Herbstwetter auf.

Auf dem Gipfel angekommen, zogen plötzlich dichte Wolken auf und alles verschwand im Nebel. Das machte den Abstieg auch mit Kompass sehr schwierig. Als wir die Wolkendecke weiter unten wieder durchbrachen, kamen wir aber bald wieder "auf Kurs".

Herbststimmung auf der Hütte am See

An diesem Wochenende waren die Herbstfarben besonders schön!
Bei Sonnenaufgang stiegen Nebelschwaden vom See auf. Sehr stimmungsvoll!
Wir unternahmen eine (etwas verregnete) Wanderung am Resfjell/Høgkjølen, die an der Systadsetra endete.

Diese Hängebrücke auf dem Weg zur Systadsetra machte die Tour zum Abendteuer! 

Dieser putzige Besucher war erstaunlich neugierig und interessiert an uns.

Herbsttour im Fossdalen

Nicht weit von der Hütte am See liegt das Fossdalen. Eine unbefestigte Strasse führt entlang der Lomunda, vorbei an alten Blockhüttchen, die als Heimatmuseum hergerichtet sind. Von dort geht ein Pfad ab in die Berge (Gråurfjellet), wo wir die herrlichen Herbstfarben genossen.

Beeren an der Hütte am See

Wenn der Sommer dem Ende zuneigt, wird die ganze Familie König zu Sammlern. Als gelte es das Überleben im Winter zu sichern wird also gepflückt, gesaftet und eingekocht. 

An und um die Hütte herum wachsen wilde Himbeeren – viiele Himbeeren – und ein Johannisbeerbusch.

Für Blaubeeren und Preiselbeeren müssen wir ein Stück den Hang herauflaufen und wenn man dann weitergeht, bis man die Baumgrenze passiert hat, findet man die gold-gelben Moltebeeren.

Letztere sind bei den Norwegern extrem beliebt und werden an Weihnachten mit Schlagsahne verrührt als Nachtisch serviert (”Moltekrem”).

Auf meiner persönlichen Liste über die besten Beeren landen sie zwar ganz unten, aber wenn man auf Bergtour, schwitzend und durstig, über saftige Moltebeeren  stolpert, dann kommen sie schon gut!

Die meisten Beeren werden bei uns zu Marmelade verkocht.

Kommt man aber hungrig von einer Beerentour zurück, dann sind frischgebackene Blaubeerpfannkuchen ein schnellgemachtes Gericht. Ich mache einen etwas dickeren Pfannkuchenteig mit Sauerrrahm und streue sobald der Teig in die Pfanne gegossen ist eine paar Beeren darüber.

Zum Nachtisch gibt es dann ”Trollkrem”. Die Zubereitung ist in einem modernen Haushalt schnell und einfach, erfordert aber auf der Hütte einen enormen Einsatz, denn hier haben wir keinen Mixer. Man schlägt 2-3 Eiweiβe steif, streut Zucker ein und gibt dann Preiselbeeren dazu. Wenn nach und nach die Beeren im Mixer kaputtgehen färbt sich die Creme wunderschön rosa. Ich liebe die Mischung aus süss und bitter in dieser luftigen Creme.

Kinderspaβ auf der Hütte am See

Die Hütte am See ist schon immer ein Kinderparadies gewesen, denn es geht flach ins Wasser und wir haben einen kleinen Sandstrand.

Trotzdem war eines unserer ersten Projekte für die Kinder ein Schaukel zu bauen. Da wir oberhalb der Hütte an der Strasse parken,  schleppten wir also einen dicken, runden, druckimpregnierten Holzbalken über einen kleinen Pfad durch den Wald zur Hütte runter und hieften ihn in die Astgabeln zweier Birken und befestigten ihn mit Tau. Was für ein Glück, dass die beiden Bäume auf gleicher Höhe eine Auflage boten!

Zwischen den Bäumen hängen seither zwei hohe Schaukeln und an dem auf einer Seite überstehenden Ende hängt eine Sesselschaukel, von der wir 3 haben, die wir bei schönem Wetter überall verteil aufhängen. Wer keine Sesselschaukel ergattert, macht es sich auf der Hollywoodschaukel oder in der Hängematte bequem.

Das nächste “Kinderprojekt” war das Baumhaus, bei dessen Bau die Kinder aber nur als Handlanger mithelfen durften. Vielleicht hat es deshalb eine ganze Weile gedauert, bis sie wirklich öfter nutzten. Neulich haben die zwei grossen Kinder (10  und 8 Jahre alt) dort zum ersten Mal alleine übernachtet. (Ich war fast ein bisschen erstaunt, dass sie das wirklich durchgezogen haben und nicht mitten in der Nacht wegen unheimlicher Geräusche oder Streitereien umgezogen sind…)

Ist das Wetter schlecht, können die Kinder sich an den
 Turnringen im Kinderzimmer austoben.

Aus Tauen habe ich neben der Baumhütte einen Kletterparcours geknüpft. 

Seit diesem Jahr haben wir auch ein Trampolin, an dem wir alles 5 viel Spass haben!

Geplant sind nun noch eine Seilbahn und ein Lavvo (- die saminische Version eines Tipi).

Darts - und bisher keine Verletzten...